Dienstag, 25. September 2007

Die 10 wichtigsten Prinzipien des Lebens

Prinzip 1: Verantwortung übernehmen

Es gibt eine berühmte Aussage von Präsident Harry Truman: BIS HIER UND NICHT WEITER! Das bezog sich auf die unablässige Neigung von Politikern, andere oder sich selbst mit den Worten zu entschuldigen: "Jeder macht das so." Das war auch in jüngster Zeit wieder die häufigste Antwort von Politikern, als sie dafür kritisiert wurden, wie sie sich ihre Kampagnengelder beschaffen.

Leider zeigen allzu viele mit dem Zeigefinger auf andere. Gehören Sie auch dazu? Geben Sie dauernd Ihrem Chef, Ihrem Gatten oder Ihrer Partnerin oder gar der "Gesellschaft" die Schuld für Ihre Probleme? Sagen Sie sich auch, sie hätten keine Zeit für Ihr Fitnessprogramm, weil Ihre Kinder Sie zu sehr brauchen? Dass Sie sich eine bessere Arbeitsstelle suchen würden, wenn Ihr Mann Sie nur ließe? Es ist leichter, sich als Opfer der Umstände zu betrachten, als zu handeln.

Es geht aber um folgendes: Wenn Sie Verantwortung für Ihr Leben übernehmen, ändert es sich sofort. Es ist ein gutes Gefühl. Man nimmt die Dinge selber in die Hand. Die berühmte amerikanische Autorin Mary McCarthy meinte einmal: "Im Leben geht es nicht darum, sich selbst zu finden. Im Leben geht es darum, sich selbst zu erschaffen."

Prinzip 2: Sich Träume zutrauen

Dr. James Dobson interviewte einmal einen Eheberater, der 100 erfolgreiche Ehen untersucht hatte. Eines der wichtigsten Elemente, die zu dem Erfolg geführt hatten, war eine gemeinsame Vision. Die meisten Ehepaare beginnen mit einem gemeinsamen Traum über die Familie und ein Haus. Aber ein paar Jahre weiter gehen den meisten Paaren die gemeinsamen Träume aus!

Visionen oder Träume halten uns nicht nur auf Kurs sondern machen das Leben spannend. Die drei wichtigsten Schritte, um seine Träume zu erreichen, sind:

Sich seine Träume vor den Geist zu holen und sie aufzuschreiben.

Seine Träume zu visualisieren.

Seine Träume zu planen.

Der dritte Schritt ist ein wenig komplizierter als die ersten beiden. Sie müssen Ihre Träume in kurzfristige, mittel- und langfristige unterteilen. Nun konzentrieren Sie sich auf die Träume mit oberster Priorität. Schreiben Sie täglich eine „Noch erledigen" Liste, die Sie dazu zwingt, wichtige Schritte zu unternehmen, Ihre Träume in eine neue Wirklichkeit umzusetzen. Das funktioniert wirklich!

Prinzip 3: Die Macht der Überzeugung

Bei Fred Astaires erstem Casting schrieb der verantwortliche Mann bei den MGM Studios ein kurzes Memo an seinen Chef, in dem er meinte, Astaire hätte nicht das, was man braucht, um Erfolg im Film zu haben: "Kann nicht schauspielern. Kann nicht singen. Kann ein wenig tanzen."

Margaret Mitchell glaubte so sehr an ihr Buch, dass sie es immer wieder an Verleger schickte, obwohl sie 32 Mal ein Nein verkraften musste. Schließlich nahm der 33. Verleger an und veröffentlichte „Vom Winde verweht".

An sich selbst zu glauben und dass das eigene Leben einen Sinn hat, ändert unser Leben. Man gewinnt die Kraft, auch schwierige Zeiten und unangenehme Kommentare und Kritiken durchzustehen. An andere zu glauben, gibt ihnen Kraft. Es ist in Mode gekommen, „positives Denken" zu belächeln, aber sehen Sie sich doch mal die wissenschaftlichen Daten dazu an. Eine Untersuchung aus jüngster Zeit, in der die relevanten, medizinischen Artikel der letzten 15 Jahre berücksichtigt wurden, wies aus, dass bis zu 70 % aller Patienten durch Placebos geheilt wurden!


Prinzip 4: Der Mut, zur Tat zu schreiten

Ich halte Aufschub für den natürlichen Feind jeder Chance. Das Schöne daran, sofort zur Tat zu schreiten, besteht darin, dass viele kleine Schritte im Laufe der Zeit zu großen Ergebnissen führen!

Mal angenommen, ein 4-Jähriger setzt es sich in den Kopf, seinen Namen schreiben zu lernen. Er übt pro Tag einen Buchstaben. Nach einer Woche hat er sein Ziel erreicht!

Mal angenommen, Sie wollen mit einem Einkommen von 50.000 Dollar jährlich in Rente gehen. Wenn Sie Anfang 20 sind und nur 100 Dollar monatlich – das sind $25 pro Woche – in einen Fonds stecken, der im Schnitt 13,5 % Jahreszins abwirft, dann haben sie mit 65 eine halbe Million gespart. Mit den Zinsen dieser Summe sind Ihnen Ihre jährlichen 50 bis 60.000 sicher.

Wenn Sie täglich eine halbe Stunde laufen und den täglichen Schokoriegel durch einen Apfel ersetzen würden, könnten Sie 10 bis 20 Pfund im Jahr abnehmen!

Durchhalten ist zwar nicht glamourös – aber sehr effektiv.


Prinzip 5: Die richtige Einstellung

Die richtige Einstellung entstammt der Frage: "Was ist gut an meinem Leben?" und nicht dieser: "Was ist schlecht?" Und abgesehen davon, um sich statt für das Bittere fürs Bessere zu entscheiden, können Sie ein paar ganz konkrete Schritte unternehmen.

Meistens machen Eltern sich über die Freunde ihrer Kinder Sorgen. Aber sie sollten sich auch über die eigenen Freunde Sorgen machen! Wenn Sie sich mit Leuten mit einer lausigen Einstellung abgeben, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Ihre nachlässt. Umgeben Sie sich jedoch mit kreativen, vitalen, gebildeten und hart arbeitenden Menschen, ist das auch ein Ansporn für Sie. Ihre Freunde werden entweder Ihre Visionen fördern oder aber Ihre Träume ersticken.

Entscheiden Sie sich fürs Bessere. . . oder aber das Bittere. Es gibt viele Dinge im Leben, die sich unserer Kontrolle entziehen. Ihre Körpergröße, das Wetter, platte Reifen, ein gebrochenes Bein. Daran lässt sich nichts ändern und es ist besser, es bereitwillig zu akzeptieren und sich ansonsten auf das zu konzentrieren, was man ändern kann.

Rücken Sie die Dinge ins rechte Licht. Wenn der Weg besonders schwer ist, orientieren Sie sich an anderen und gewinnen Sie so eine bessere Perspektive. Sie müssen vielleicht jeden Pfennig umdrehen, aber am Hungertuch nagen Sie nicht.


Prinzip 6: Produktive Gewohnheiten entwickeln

Man erkennt schlechte Gewohnheiten leicht: Fingernägel kauen, nasse Handtücher auf dem Boden liegen lassen etc.

Produktive Gewohnheiten zu entwickeln ist genauso wichtig, oder wichtiger. Was ich damit sagen will? Bevor
er sich ganz seiner Schreibkünste überließ, war John Grisham Rechtsanwalt, der 60 bis 70 Stunden die Woche arbeitete. Er träumte davon, einen Roman zu schreiben, aber konnte angesichts seiner Arbeit und familiärer Verpflichtungen keine Zeit dazu finden. Er begann schließlich mit seinem Erstling "A Time to Kill", indem er eine einfache neue Gewohnheit einführte. Er stand um 5 Uhr morgens auf, um an seinem Roman zu arbeiten. In weniger als einem Jahr war das Buch fertig.

Produktive Menschen haben produktive Gewohnheiten entwickelt. Statt am Telefon zu schwatzen, machen Sie Hausaufgaben oder üben ein Instrument. Statt auf der Heimfahrt Radio zu hören, lernen sie eine Fremdsprache. Statt jeden Abend fernzusehen, arbeiten sie im Garten oder spielen mit den Kindern.


Prinzip 7: Seine Gefühle im Griff behalten

Unsere Zeitungen sind voller Beweise dafür, dass viel zu viele Leute wichtige Entscheidungen auf der Basis ihrer Gefühle statt ihrer Vernunft fällen. Schauen Sie sich folgende Beispiele an:

Zahllose Berichte über Jugendliche und Erwachsene, die wegen Trunkenheit am Steuer ums Leben kommen.

Einen Bericht, dass heutzutage über ein Drittel aller Geburten in Amerika unehelich sind.

Die Geschichte von zwei Brüdern, die ihre Eltern aus Gier umgebracht haben.

Ich will damit nicht sagen, Sie sollten Ihre Gefühle verdrängen. Es geht vielmehr darum, seine Gefühle zu erkennen und zu lernen, wie man sie sich nutzbar macht. Hier die drei stärksten Gefühle:

Angst – Man bekommt Angst nicht dadurch in den Griff, dass man ein mutiges Gesicht aufsetzt und so tut, als fürchte man sich nicht. Man bekommt es auch nicht unter Kontrolle, wenn man „auf Nummer Sicher" und keinerlei Risiken mehr eingeht. Der Schlüssel für den Umgang mit der eigenen Angst liegt darin, ihr ins Gesicht zu sehen und sich von ihr motivieren zu lassen.

Sorgen – Wenn Sie sich über etwas Sorgen machen, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Sie in Aktion kommen müssen. Wenn Sie sich Sorgen machen, Sie könnten Ihren Job verlieren, dann sollten Sie sich auf einen neuen vorbereiten oder herausfinden, welche Wege Ihnen noch zur Verfügung stehen.

Enthusiasmus – Wenn Sie sich einem Gefühl hingeben, dann der Leidenschaft. Lassen Sie sich von Routine und Details nicht einfangen und verlieren Sie den Funken nicht, der daher rührt, Dinge zu tun, die man wirklich gern tut.


Prinzip 8: Sich auf den Erfolg vorbereiten

Erfolg ist kein Zufall. Der Grund, dass viele Amerikaner nicht erfolgreich sind, liegt nicht darin, dass sie es nicht sein wollen, sondern weil sie den Schweiß und die Tränen scheuen, die zum Erfolg führen. Rick Pitino, Trainer des Basketball Teams der Universität von Kentucky, das die NCAA Championship 1996 gewann, sagte es am besten:

"Ich gehöre nicht zu den Leuten, die glauben, der Schlüssel zum Erfolg läge im Siegeswillen. Das ist Unsinn. Natürlich ist der Wille, zu siegen, wichtig, aber er ist nichts wert, wenn man nicht den Willen hat, sich vorzubereiten!"

Hier ein paar Vorschläge:

Man hat immer Hausaufgaben. Sogar die best gebildeten Leute lesen abends noch Fachzeitschriften und bereiten sich auf den nächsten Tag vor. Erfolgreiche Menschen haben ein starkes Fundament: Sie lesen, schreiben und rechnen ausgezeichnet. Fachwissen steigert den eigenen Marktwert. Lernen Sie, sich Wissen anzueignen: Fragen Sie andere Leute, lesen Sie Bücher, sehen Sie sich Videos an, hören Sie Audiokassetten und suchen Sie sich einen Mentor.


Prinzip 9: Das Leben im Gleichgewicht halten

Immer mehr Amerikaner leiden an einem Leben aus dem Lot: Immer mehr machen bankrott, die Einkommen sinken, einer von drei hat Übergewicht, die Hälfte aller Ehen werden geschieden, die Gefängnisse sind überfüllt, die Kinder außer Kontrolle und kaum jemand geht zur Kirche.

Der Schlüssel zu einem Leben im Lot liegt in mehr Aufmerksamkeit für die 5 folgenden Bereiche:

Glauben: Gott zum Mittelpunkt seines Lebens zu machen, bringt vieles ins Lot. Ein weiser Mann sagte einmal: "Ein Mensch, der nicht betet, kann viel über Gott wissen. Aber nur wer betet, lernt Gott auch kennen."

Familie: Halten Sie Ihre Familie nie für selbstverständlich. Rufen Sie Ihre Eltern ein Mal die Woche an und denken Sie daran, zu Festtagen Karten und Geschenke zu verschicken. Und ignorieren Sie Ihren Partner oder Ihre Partnerin und Kinder niemals – das ist die weit verbreitetste Form des Missbrauchs in der heutigen Welt.

Fitness: Ich spreche nicht davon, Marathons zu laufen sondern von ganz normaler Fitness. Vor jedem Mittagessen einen Hügel raufzulaufen und den Teller wegzuschieben, wenn Sie satt sind, zum Beispiel.
Und nicht Ihren Körper mit Drogen und Alkohol zu misshandeln.

Freunde: Man sollte nie unterschätzen, wie wichtig gute Freunde sind. Wählen Sie sie weise. Meine Mutter meinte mal: "Sag mir, mit wem du deine Zeit verbringst, und ich sage dir, wer du bist."

Finanzen: Geld ist Freiheit. Freiheit von Hunger, unbefriedigenden Jobs, unangenehmen Aufgaben, von der Angst, seine Kinder auf lausige Schulen schicken zu müssen. Man kann kein Leben im Gleichgewicht führen, wenn das Geld einem durch die Finger rinnt.


Prinzip 10: Wer sich nicht ändert, wird verändert

Wir können die Technologie nicht aufhalten – ja, wir können sie nicht mal bremsen. Leider schließt sie genauso viele Türen, wie sie öffnet. Sie müssen also bereit sein. Sie müssen den Realitäten ins Auge sehen und sie zum eigenen Vorteil nutzen.

Sie müssen sich allerdings nicht nur den äußeren Umständen anpassen sondern sich auch innerlich ändern.
Wie der Management-Guru Tom Peters mal sagte: "Wandel ist zerstörerisch . . . Aber das ist nicht weiter relevant, denn man muss sich ihm trotzdem anpassen. Wir leben in einer Zeit, wo man den Wandel buchstäblich lieben muss, wenn man überleben will."

Wenn Sie Ihren Marktwert steigern möchten, müssen Sie sich den Markt ansehen und was Sie zu bieten haben. Braucht das „Produkt" eine Aktualisierung? Dann ran!

Eine der stärksten Aussagen, die ich je gehört habe, lautet: "Das Leben ist keine Generalprobe." Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann mir kein schlimmeres Los vorstellen, als alt zu werden, im Schaukelstuhl zu sitzen und mir vorwerfen zu müssen, das Leben nicht in vollen Zügen gelebt zu haben. Dass ich da mal eine Gelegenheit verpasst habe, mehr zu tun und mehr zu sein.

Das war's, mein Freund. Es ist Showtime und DU hast die Bühne! - B.H.


gefunden auf MySpace.com